Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin

GOTS-Kongress Frauenfußball-WM

GOTS – Pressenewsletter 17.06.2011

Sehr geehrte Damen und Herren,

GOTS-Präsident Prof. Dr. Holger Schmitt (Heidelberg) und Kongresspräsident Prof. Dr. Christian H. Siebert (Hannover) haben soeben in München die 26. Jahrestagung der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) eröffnet. In der Anlage finden Sie die Pressemappe zum Kongress und zur Pressekonferenz.

Den ersten Vortrag der Jahrestagung hielt Dr. Bernd Lasarzewski, der Mannschaftsarzt des Nationalteams im Frauenfußball. Nachfolgend finden Sie ein Porträt von Dr. Bernd Lasarzewsk. Gern stellen wir den Kontakt zu ihm und weiteren Experten auf dem Gebiet der Sportmedizin her. Bitte richten Sie Ihre Anfragen an gots-presse@spomedis.de.

Mit freundlichen Grüßen,
Frank Wechsel und Dr. Wolfgang Schillings, GOTS-Pressesprecher

Frauenfußball-WM 2011 in Deutschland: Der Mannschaftsarzt im Porträt

Vom 26. Juni bis zum 17. Juli 2011 findet die 6. Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland mit insgesamt 16 Nationalmannschaften statt. Amtierender Weltmeister ist die deutsche Mannschaft, die sich 2007 in China im Endspiel gegen Brasilien mit 2:0 durchsetzen konnte. Zum Gelingen der Mission „Titelverteidigung“ im eigenen Land will unter anderem Mannschaftsarzt Dr. Bernd Lasarzewksi sorgen.

Dr. Lasarzewski (54) ist Facharzt für Orthopädie/Unfallchirurgie und Chefarzt in der Sportklinik Hellersen in Lüdenscheid. Sein Spezialgebiet ist die arthroskopische und offene Chirurgie der Knie- und Schultergelenke. Nach Studium, Approbation und der ersten ärztlichen Stelle in Hannover kam der Mediziner 1989 als Assistenzarzt nach Hellersen. Dort wurde er 1993 Oberarzt und 2002 Chefarzt. Neben seiner Tätigkeit in der Klinik ist er seit 1990 Mannschaftsarzt des Fußballvereins Rot-Weiß Lüdenscheid und betreut seit 1991 den Fußball-und Leichtathletikverband Westfalen. Nachdem er von 1992 bis 1998 als betreuender Arzt zuständig für die U18- und U21-Nationalmannschaft der Frauen war, wurde er 1999 Mannschaftsarzt der A-Fußballnationalmannschaft der Frauen. Im
Verlauf der letzten zwölf Jahr war er an zahlreichen sportlichen Erfolgen mit dem Team beteiligt:

Zu seinen Aufgaben als Mannschaftsarzt der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft gehört neben der Präsenz bei Vorbereitungslehrgängen, Länderspielen und Turnieren in erster Linie die Beratung und Therapie bei Verletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates, einschließlich der Durchführung notwendiger Operationen. Zudem ist er an der Besprechung und Bewertung der internistischen und leistungsdiagnostischen Untersuchungen der Spielerinnen beteiligt. Auch in Fragen der Verletzungsprophylaxe ist der Teamarzt gefragt. Beim Frauenfußball kommen zum Beispiel wesentlich mehr Kreuzbandverletzungen, bezogen auf die Spielstunden, vor, als im Männerfußball. Diese und andere Verletzungen gilt es im Verlauf des bevorstehenden Turniers zu verhindern, denn Voraussetzung, um den dritten WM-Pokal in Folge nach Deutschland zu holen, ist ein fittes deutsches Team.

GOTS Pressemappe als PDF

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